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Von Kleidern und der Weiblichkeit

Bezahlte Werbepartnerschaft mit Armedangels.

Kleider und ich sind schon lange ein gutes Team...

Im Grunde, seit dem ich denken kann.

Ich bin ein "kräftiges" Kind der 1980er und komme aus einer niedersächsischen Kleinstadt im Wendland. In meiner Wahrnehmung gab es hier und in der näheren Umgebung wenig Gelegenheiten, wirklich schöne und passende Kleidung und passende zu finden. Es ist die Zeit ohne Internet und somit die Zeit der Versandhauskataloge. Immer mal wieder kam ein Paket ins Haus geflogen.  Immer wieder waren die Hosen darin entweder zu lang oder zu eng. Ich verknüpfe kaum eine gute Erinnerung mit dem Anprobieren einer Hose, fühle mich auch heute noch oft eingeengt und irgendwie nicht "richtig". Anders ist es seit je her mit Kleidern. Als Mädchen liebte ich das Gefühl, ein neues und gern auch langes Kleid zu tragen.  Ich konnte das "plumpe" Gefühl ablegen und ein bisschen schweben. Ich fühlte mich wunderschön, besonders wenn Lackschuhe und Petticoat im Spiel waren.

Während meiner Adoleszenz - in den neonfarbenen 1990ern,  kam ich - wie so viele - dann sehr ins Struggeln mit mir und meinem Körper. Ich konnte ihn nur schwer annehmen geschweige denn meine sich entwickelnde Weiblichkeit fühlen. Zum einen, weil mein Körper bereits bei nicht allzu genauem Hinsehen dem widersprach, was ich aus der "Young Miss", "Willkommen im Leben" oder "Dawson's Creek" kannte, zum anderen, weil er noch immer nicht in die "altersgemäße" Kleidung passen wollte.

Genau erinnere ich mich an einen Ausflug nach Hannover. Ich war 13 und mit meiner Mutter das erste mal diesem schwedischen Modeladen. Wir haben viel Zeit dort verbracht und sind mit leeren Händen gegangen. Wie unglücklich ich darüber war und wie froh ich nun darüber bin, dass dies heutzutage um einiges leichter geworden ist, sowohl für Mütter, als auch für Kinder.  

Es gab nur wenige Körperteile, die ich in meiner Jugend wirklich schön an mir fand und gern zeigte. Dazu gehörten meine Arme und die Unterschenkel und ich begann irgendwann. Funktioniert natürlich hervorragend in Kleidern (oder Röcken). Also wurden diese exzessiv getragen und wenn sich eine Hose an meine Beine verirrte, dann nur mit Rock oder Kleid darüber (kommt das noch wem bekannt vor?).

Kleider tragen, war für mich demnach doppelt gut: Ich konnte (mich) "verstecken" und zeigen zugleich. Schultern nach vorn, Brust rein. That's the way I walk - ever since.  Eigentlich lag es nicht daran, dass ich meine Weiblichkeit nicht mochte, sondern eher, dass ich unsicher war, wie damit umzugehen ist. Mit meinen breiten Schulten und der nicht gerade  kleinen Oberweite, war ich unsicher, zu mir zu stehen und irgendwann als Frau (mit allem was dazu gehört) anzunehmen. 

 

 

 

Wann hat das eigentlich begonnen, mit diesem "Frau" sein?

 So richtig gefühlt habe ich es vermutlich erst ab 30, als ich Mutter wurde. By the way: Kleider waren natürlich auch während und nach der Schwangerschaft my one and only Lieblingskleidungsstück. 

Im Laufe dieser "Babyjahre" hat sich mein Verhältnis zu meinem Körper sehr verändert. Auch wenn er noch immer nicht (meinem) Ideal entspricht, so fällt dieses für mich nicht mehr so "ins Gewicht". Vielleicht, weil mit der Zeit die Ideale verschwimmen, alles glücklicherweise diverser wird. Mittlerweile weiß ich nicht nur, dass es völlig unrelevant ist, in Schablonen zu passen, sondern ich fühle es auch. Schablonen sind ohnehin nicht so sehr mein Ding, denn wie langweilig ist bitte das Ergebnis ein und der gleichen Vorgabe?!

Und macht es nicht viel mehr Sinn, darauf zu schauen, was da ist und nicht auf das, was fehlt?! Wenn ich unbekleidet in den Spiegel sehe, gelingt mir das zugegebener Weise nicht immer. Aber wenn ich ein Kleid trage, das meinen Körper versteht und ihn in Farbe und Schnitt unterstützt oder sogar schmeichelt, dann gelingt es mir, mich aufzurichten, zu lächeln und manchmal vielleicht sogar wieder ein wenig zu schweben.

 

Die perfekte Passform ist nicht alles.

Einen wesentlichen Teil des Wohlfühlgefühls bestimmt für mich seit einigen Jahren aber nicht nur der Schnitt, Muster/Farbe und die Passform eines Kleides, sondern auch sein Material. Meine Prioritäten haben sich hierhingehend sehr verändert. Früher habe ich mehr aber günstig gekauft, mich lediglich gewundert, warum ich in manchen Kleidern schneller schwitze, als mir lieb ist. Das Bewusstsein für meinen ökologischen Fußabdruck in Bezug auf Kleidung war lange nicht vorhanden. Weder diese Kleider noch mein Verhalten war nachhaltig. Dass ich zu großen Anteilen Plastik trug, ist mir erst später bewusst geworden. Für mich endete der Kleidungsstücke Kreislauf in der Altkleidersammlung, was im Anschluss irgendwann damit passiert, entzog sich meinem Interesse. 

Vor etwa 8 Jahren habe ich mir mein erstes Kleidungsstück von Armedangels gekauft und seither sind viele weitere dazu gekommen. Offensichtlich bin ich sehr von der Qualität überzeugt und mindestens genauso sehr von der Unternehmensphilosophie. 

 

Seit 15 Jahren achtet Armedangels darauf, so ressourcensparend wie möglich zu produzieren. Weniger Emissionen, geringer Energie- und Wasserverbrauch und keine Schädigung des Bodens sind einige Leitsätze des Unternehmens. So werden die  Kleider zu 100%  aus Carbon freien TENCEL™ Fasern produziert und keine schädlichen Chemikalien zum Anbau oder der Verarbeitung der regenerativen Fasern genutzt. 

Liebe auf den ersten Blick war es mit dem blumigen Minikleid CINTIAA SKETCH OF. Das knielange Webkleid ist aus LENZING™ ECOVERO™ hergestellt, der umweltfreundlichsten Viskosefaser, die aus europäischen Bäumen gewonnen wird. Der Stoff schmeichelt der Haut und ist sehr angenehm zu tragen. Ich glaube, es ist mein erstes Kleid mit V-Neck, aber nicht mit Puffärmeln. Die liebe ich definitiv schon seit meiner Petticoat-Zeit.

 

Vor zwei Jahren bin ich auf den Geschmack von Midi- und Maxi Kleidern gekommen und da mein Kleiderschrank viel zu viel schwarz aufweisen kann, habe ich mich an etwas Farbe getraut: HELINAA WATER DOTS in Hibiskus ist es schließlich geworden. Hergestellt aus 100 % TENCEL™ Lyocell, fällt das bedruckte Webkleid fließend, leicht und unbeschwert. Außerdem weist es neben dem Rundhals- und dem Rückenausschnitt weitere schöne Details auf. Es ist das perfekte Sommerkleid und lässt sich hervorragend mit Cardigans oder Jeansjacken kombinieren.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Eva (Dienstag, 31 Mai 2022 14:33)

    Super Kleider, die dir ganz hervorragend stehen ��!
    Und lieben Dank für den Code, ich mag Armedangels auch sehr �