Zuhause


Die Farbformel und andere Möglichkeiten

Es bereitet mir die größte Freude, Farben zu kombinieren. Als ich Anfang meines Studiums während eines Auslandsaufenthalts in Dublin mit einer Modestudentin zusammenlebte, sagte sie immer, man sollte nach Möglichkeit nicht mehr als drei Farben miteinander kombinieren. Dieser Satz ging mir nicht mehr aus dem Kopf, auch wenn sie sich damals eher auf Kleidung bezog.

Nachdem wir unsere Studentenstadt hinter und gelassen und an die Ostsee zogen sind, habe ich - bewusst oder unbewusst - angefangen, mich einrichtungstechnisch zunehmend auf gewisse Farben zu konzentrieren. Da schwarz und weiß ja nicht zu den Farben zählen, hatte ich also noch eine Farbe frei. Gelb sollte es sein. Oder doch rauchrosa?

Außerdem liebe ich es, goldene bzw. messingfarbene Akzente zu setzen.

Dank des Mannes, der hier immer sehr für Ordnung sorgt und eher minimalistisch veranlagt ist, wirkt unser Haus auch nicht überladen, sondern luftig und offen. Durch die vielen Fenster und die hellen Wände und Möbel ist es bei uns einladend freundlich und hell.


Lagom und mein Bullerbyn

 

Lagom bedeutet ja, dass Dinge ausgewogen sein sollen. Nicht zu viel, nicht zu wenig. Das gilt für Farben, Möbel, Einrichtungsgegenstände und Deko. Ich mag es, einerseits Gruppen zu bilden (von Bildern oder anderen Accessoires), dafür dann aber auch Leerstellen und Freiräume zu lassen.

Je kleiner der Wohnraum, desto wichtiger, dass auch auf Funktionalität der Einrichtungsgegenstände geachtet wird.

Meine Empfehlung: Einfach mal alles, was keinen Nutzen hat weg packen und wirken lassen und dann nur die liebsten Dinge wieder zurück stellen.

Und?